Neue Giraffen- und Zebraanlage von Chr. Gäbler

Bauzeit: Mitte Februar 2008 bis Ende August 2008

Größe der Anlage: knapp 3000 m²

Beschreibung:

Die Giraffen- und Zebraanlage befindet sich an der nordwestlichen Grenze des Zoogeländes auf der Fläche der früheren Futtermeisterei. Die Tiere werden vor der natürlich bewaldeten Kulisse des angrenzenden „Großen Garten´s“ präsentiert.
Somit erhält der Besucher den Eindruck einer Weitläufigkeit und naturnahen Tiefe.

Außenanlage:
Die etwa 2000 m² große begrünte und gut strukturierte offene Fläche ist zur Besucherseite mit einem 1,2 m hohen Trockengraben abgegrenzt und bietet somit einen perfekten Blick auf die Tiere.
Nach Süden grenzt die Anlage an das Terrarium, dessen Wand mit stabilen und belaubten Ästen abgeplankt wurde. Die Anlage bietet neben einem, aus Baumstämmen bestehenden Unterstand für Zebras, eine circa 29 m² große Wasserstelle, zwei Sandkuhlen sowie einen natürlichen Futterbaum mit höhenverstellbarer Futterraufe für die Giraffen. Eine große Pflanzinsel sowie die Oberkante des Trockengrabens sind jeweils mit Elektrogras gegen Abfraß gesichert.
Den Besuchern bietet sich neben den Beobachtungsmöglichkeiten auf Bodenniveau zusätzlich das Erlebnis eines Spähbaumes, auf dem sie den Giraffen in Augenhöhe begegnen können.

Gebäude:
Das knapp 400m² große und 9,60m hohes Giraffenhaus ist für Besucher auf zwei Ebenen begehbar.
Hier können die Giraffen in ihrem knapp 142m² großen Laufstall hautnah durch eine 6,50m hohe Glasscheibe beobachtet werden. Von der etwa 3,50m hohen Galerie kann man nicht nur den Giraffen in die Augen schauen, sondern hat ebenfalls die Möglichkeit in die drei Giraffenboxen zu blicken. So kann der Besucher zu jedem Zeitpunkt die Giraffen sehen.
Im unteren Besucherbereich befinden sich zusätzlich drei Themenbezogene Süßwasseraquarien, die viele endemische Buntbarsche der afrikanischen Grabenbruchgewässer zeigen.

Das, für Besucher nicht begehbare, Zebrahaus liegt hinter dem Giraffenhaus und besteht aus einer separaten etwa 100m² großen Heuscheune sowie 11 großen Huftierställen. Zusätzlich sind hier die Technik-, die Sozialräume und die Futterküche untergebracht. Dieses Gebäude ist optimal zur Haltung von Huftieren geeignet und bietet die Möglichkeit zur Unterbringung von diversen Stelzvögeln.

Dresden im Oktober 2008